In der jüngeren Vergangenheit wurde viel über die Auswirkungen der Digitalisierung auf Politik und Demokratie diskutiert. Gleichzeitig schwächt ein globaler Krisenkreislauf das Vertrauen in die politische Handlungsfähigkeit. Dieser Beitrag untersucht, welche Alternativen die digitale Transformation für die gesellschaftliche Willensbildung bieten könnten. Er identifiziert Handlungsfelder digitalisierter Politik auf regionaler wie globaler Ebene und mögliche Lösungsansätze. Technologien wie KI, Distributed-Ledger-Verfahren und Virtual Reality können die Informationsverarbeitung im Vorfeld politischer Entscheidungen und die Stärkung bürgerlicher Partizipation unterstützen. Ferner bergen sie das Potenzial, tiefgreifende Veränderungen in politischen Systemen zu bewirken, indem menschliche Aufgaben an technische Systeme delegiert werden. Dabei ergibt sich ein schmaler Grat zwischen Utopie und Dystopie, wenn Effizienzerwartungen auf Fragen nach demokratischer Legitimation treffen.
mehrTitel | Ist die Zukunft der Politik digital? Wie Technologie die gesellschaftliche Willensbildung verändern könnte. |
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Medien | Weissenberger-Eibl, Marion (Hrsg.). Zukunftsgestalter Deutschland, S. 205 – 226. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. |
Verlag | Weissenberger-Eibl, Marion (Hrsg.). Verlag Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. |
Heft | --- |
Band | --- |
ISBN | Hardcover ISBN 978-3-662-70323-6, eBook ISBN 978-3-662-70324-3 |
Verfasser/Herausgeber | Prof. Dr. Andreas Wagener |
Seiten | 205 -226 |
Veröffentlichungsdatum | 12.06.2025 |
Projekttitel | --- |
Zitation | Wagener, Andreas (2025): Ist die Zukunft der Politik digital? Wie Technologie die gesellschaftliche Willensbildung verändern könnte. . Weissenberger-Eibl, Marion (Hrsg.). Zukunftsgestalter Deutschland, S. 205 – 226. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. , S. 205 -226. DOI: 10.1007/978-3-662-70324-3_12 |