Die großen digitalen Plattformen bestimmen nicht nur die Regeln auf ihren Märkten, sondern wirken zunehmend auch auf die gesellschaftliche Sphäre ein, mit oft als äußerst schädlich empfundenen Resultaten, wie etwa der Schaffung von Filterblasen und „Rabbit Holes“ oder der unkontrollierten Verbreitung von Fake News. Immer stärker werden daher die Rufe nach einer Beschränkung der Plattformmacht, nach Plattformregulierung oder sogar Zerschlagung der dahinterstehenden Konzerne laut. Dabei stellt sich die Frage, ob entsprechende Maßnahmen nicht an anderer Stelle ansetzen sollten – etwa beim „Treibstoff“ der Plattformökonomie, den Daten.
Geht man davon aus, dass die Macht der großen Tech-Plattformen ihren Ursprung vor allem in der Sammlung von Daten und deren algorithmischer Auswertung hat, so sollte sich womöglich auch die Plattformregulierung entsprechend hieran orientieren. Während der erste Teil dieses Artikels sich mit den Grundlagen der Plattformmacht im „Überwachungskapitalismus“ beschäftigte, widmet sich dieser zweite Teil nun möglichen Alternativen zu den gegenwärtigen Regulierungsbemühungen. Diese setzen nicht bei den gegenwärtigen Marktverhältnissen, sondern bei den individuellen Datenverfügungsrechten an.
Titel | Plattformregulierung durch Dateneigentum: den Überwachungskapitalismus umkehren. |
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Medien | Nerdwärts.de https://nerdwaerts.de/2025/01/plattformregulierung-durch-dateneigentum-den-ueberwachungskapitalismus-umkehren/ |
Verlag | --- |
Heft | --- |
Band | 2025 |
ISBN | --- |
Verfasser/Herausgeber | Prof. Dr. Andreas Wagener |
Seiten | --- |
Veröffentlichungsdatum | 13.02.2025 |
Projekttitel | --- |
Zitation | Wagener, Andreas (2025): Plattformregulierung durch Dateneigentum: den Überwachungskapitalismus umkehren. . Nerdwärts.de https://nerdwaerts.de/2025/01/plattformregulierung-durch-dateneigentum-den-ueberwachungskapitalismus-umkehren/ 2025. |