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Studien zur Mensch-Maschine-Schnittstelle bei Fahrerassistenzsystemen auf dem Weg zum autonomen Fahren

Riedl, Joachim; Wengler, Stefan; Czaban, Marcin; Steudtel, Simon...

User Acceptance Research 1, S. 1-128.
DOI: 10.57944/1051-145


Open Access
 

Dieses Buch rekapituliert Studien der Forschungsgruppe "Empirical Research and User Experience (ERUX)" am Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof über den Zeitraum 2019 bis 2022. Das zentrale Thema umfasst die Mensch- Maschine-Schnittstelle bei Fahrerassistenzsystemen auf dem Weg zum autonomen Fahren, untersucht am Beispiel des automatischen Einparkassistenten im Automobil. Zum Einsatz kam dabei ein breites Methodenspektrum, um eine umfassende Analyse und valide Ergebnisse zu gewährleisten.

Ausgangslage der Studien ist die Erkenntnis der Industrie, dass die Nachfrage nach Parkassistenten hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist und viele Besitzer solcher Systeme diese nicht nutzen. Dies deutet auf eine unbefriedigende Akzeptanz neuer Technologien seitens der Autofahrer hin. Ziel der dargestellten Studien war es daher, die Gründe für diese Zurückhaltung zu ermitteln und Maßnahmen zur Steigerung der Akzeptanz bei den Endkunden abzuleiten.

Die erste Studie fokussiert sich auf Treiber und Vorbehalte deutscher Autofahrer gegenüber Fahrerassistenzsystemen. Im Ergebnis dieser quantitativen Studie zeigt sich, dass die Modernität dieser Systeme zwar wahrgenommen wird, die von ihnen ausgehenden funktionalen Verbesserungen jedoch unzureichend. Um diese Diskrepanz zu überwinden, empfiehlt sich eine stärkere Betonung funktionaler Vorteile in der Kommunikation seitens der Hersteller. Zudem zeigt sich, dass direkte Erfahrungen die Kaufbereitschaft der Kunden signifikant steigern können. Essentiell ist daher eine gezielte Heranführung der Kunden an die neuen Technologien.

Mittels Conjoint Measurement wird in einer zweiten Studie herausgearbeitet, dass Fahrerassistenzsysteme bereits einen erheblichen Nutzenbeitrag beim Autokauf darstellen, allerdings ist das Vertrauen in vollkommen autonome Fahrzeuge noch begrenzt. Bei der Entwicklung autonomer Fahrzeuge präferieren Autofahrer etablierte Automobilhersteller.

Die dritte Studie analysiert mittels Eye-Tracking Bedienmuster von Parkassistenz-systemen und leitet daraus Verbesserungspotenziale in Bezug auf intuitives Design und Nutzererfahrung ab. Zum Vierten werden in einem Konzepttest alternative Szenarien für die Gestaltung von Parkassistenten evaluiert. Hierbei zeigt sich die Wichtigkeit einfacher und vertrauter Bedienungsmöglichkeiten.

Methodenübergreifend ist die entscheidende Rolle realer Erfahrungen für die kundenseitige Akzeptanz neuer Technologien zu konstatieren. Hersteller sollten daher verstärkt auf das Erlebnis ihrer Kunden setzen und diesen gezielte Nutzungsmöglich-keiten offerieren. Zudem ist die Integration von Kundenfeedback in die Entwicklungsbemühungen essentiell, um intuitive, nutzerfreundliche User Interfaces zu produzieren und auf diese Weise den Diffusionsprozess der neuen Technologien zu fördern.

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Web Based Data Visualization Dashboard for Sensor and Pose Estimation Data

Zöllner, Michael; Krause, Moritz (2024)

International Conference on Human-Computer Interaction, S. 291-296.
DOI: 10.1007/978-3-031-62110-9_31


Peer Reviewed
 

Our proposed visual dashboard aims to facilitate training progress evaluation in sports like skateboarding and foil pumping by offering real-time sensor and camera data processing through machine learning-based pose estimation. The web-based application, developed in HTML, CSS, and JavaScript utilizing p5js and Google Charts frameworks, enables athletes to visualize and analyze their movements for efficient and safe performance without the need for app installation on various devices. This paper will delve into the advantages and challenges of the web-based approach, detailing data structures, synchronization techniques, and plans for future enhancements like Web BLE connectivity and improved user experience across different devices.

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Ausbildungsintegrierendes Studium - Eine kompetenzorientierte Betrachtung

Boos, Franz-Xaver; Faller, Stephanus (2024)

Zeitschrift "Duales Studium" Ausgabe 1/2024 1/2024 (1), S. 33-47.


Peer Reviewed
 

In den vergangenen zwölf Jahren hat der Anteil des ausbilldungsintegrierenden Studiums am gesamten Aufkommen an dual Studierenden um mehr als 18 % abgenommen und macht nun weniger als ein Drittel der dual Studierenden aus. Dies führt zu der Frage, welchen Beitrag die Integration einer Ausbildung nach Berufsbildungsgesetz verbunden mit dem Besuch einer Berufs- oder Fachschule in einer akademischen Erstausbildung leistet. Auf Basis einer kompetenzorientierten Betrachtung zeigen sich Perspektiven, die die akademische Kompetenzentwicklung unterstützen – insbesondere dann, wenn der Theorie-Praxis-Transfer zur Entfaltung von Reflexionsräumen im dualen Studium genutzt wird. 


Mind, Self and Gym. Die soziale Identität des Körperkults.

Stark, Carsten (2024)

Beitrag in Soziologie Heute (93), S. 10-14.



The weak point analysis as a method for measuring and improving organisational integrity

Stark, Carsten (2024)

in: Kaptain Muel (ed.), Research Handbook on Organisational Integrity. Edward Elgar Publishing: London, S. 558-576.



Korruptionsrisiken im öffentlichen Dienst: Spannungsfelder und Problembereiche im Nebel unbestimmter Rechtsbegriffe

Stark, Carsten (2024)

in: Sebastian Wolf/ Olaf Meyer, Handbuch Korruptionsforschung, Springer: Heidelberg/ New York.



Hintergrund: Verbändebündnis fordert Digitalisierungspauschale

Wolff, Dietmar (2023)

Altenheim Lösungen fürs Management, altenheim.net 19.12.2023.


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Predicting instabilities: an embodied perspective on unstable experiences with art and design

Muth, Claudia; Carbon, Claus-Christian (2023)

Philosophical Transactions of the Royal Society B 379, 20220416 (1895).
DOI: 10.1098/rstb.2022.0416


Peer Reviewed
 

Predictive Processing (PP) provides a theoretical framework that describes perception as a process attempting to increase the predictability of stimulations by updating predictions or exploring new sensations. Moreover, perception and action are assumed to be closely linked within this process. While organisms seem to strive for predictability, we sometimes expose ourselves to objects and situations that challenge sense-making—such conditions often break perceptual habits or offer multiple possible meanings. This paper updates a previous qualification of these experiences of ‘Semantic Instability’ (SeIns) by following an embodied and situated understanding of perception and cognition. We suggest that art perception essentially differs from problem-solving as in engaging with art, we typically integrate contradictory elements dynamically and without the ultimate goal of resolving the contradictions—on the contrary, SeIns itself can generate aesthetic hedonics and interest. We discuss how current embodied accounts of PP might help understand what motivates such unstable yet insightful and pleasurable nonlinear sense-making processes.

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Ohne Refinanzierung keine Digitalisierung

Wolff, Dietmar (2023)

care konkret 2023 (50), S. 4.


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Data Governance, Nachhaltige Geschäftsmodelle und Technologien im europäischen Rechtsrahmen

Weber, Beatrix (2023)


 

  • Bietet komprimiertes Wissen frühestmöglich zur Verabschiedung des Data Governance Act

  • Vereint Wissen und Know-how interdisziplinär aus Forschung und Praxis

  • Stellt Geschäftsmodelle, technische Machbarkeit und rechtliche Zulässigkeit der Datennutzung dar

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Data Governance – neuer europäischer Rechtsrahmen für Technik, Ökonomie und Nachhaltigkeit

Weber, Beatrix (2023)

Data Governance, Nachhaltige Geschäftsmodelle und Technologien im europäischen Rechtsrahmen, S. 3-82.


 

Ziel des Kapitels ist zum einen, den Begriff der Data Governance nach den Dimensionen Technik, Ökonomie, Recht und Nachhaltigkeit zu betrachten und anhand disziplinenspezifischer Definitionen die unterschiedlichen Anwendungsbereiche aufzuzeigen. Zum anderen soll der neue EU-Rechtsrahmen des Datenrechts mit Schwerpunkt auf dem Data Governance Act vorgestellt werden.

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Rechtliche Anforderungen an die gemeinsame Nutzung und das Teilen von Daten auf Plattformen

Weber, Beatrix; Zarzitzky, Fabian; Özdemir, Julia; Babik, Lukas (2023)

Data Governance, Nachhaltige Geschäftsmodelle und Technologien im europäischen Rechtsrahmen, S. 105-116.


 

Ziel des Beitrages ist die Beschreibung der Umsetzung der rechtlichen Anforderungen an die gemeinsame Nutzung und das Teilen von Daten auf Plattformen. Legal Data Governance ist Teil des gesamten Governance-Modells. Für die rechtliche Ausgestaltung ist daher ein klares Geschäftsmodell Voraussetzung. Die Wechselwirkungen von Geschäftsmodell und Rechtsrahmen können im Wege des kollaborativen agilen Arbeitens erfasst, konzeptioniert und umgesetzt werden.

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Datenteilen im Bauprozess

Weber, Beatrix; Niederländer, Anne; Diersch, Katharina; Lehmann, Marc (2023)

Data Governance, Nachhaltige Geschäftsmodelle und Technologien im europäischen Rechtsrahmen, S. 389-408.


 

Im Bauprozess können Daten und Fachmodelle des Building Information Modeling (BIM) innerhalb eines Bauprojektes in einer gemeinsamen Datenumgebung geteilt werden. Sollen Daten und BIM-Modelle für Anwendungen im gesamten Lebenszyklus eines Bauwerkes zur Verfügung stehen, beispielsweise für einen Digitalen Gebäudepass, muss das Daten- und Rechtemanagement über die Projektgrenzen hinaus organisiert werden. Wie das im Einklang mit dem DGA rechtskonform möglich ist, zeigt das folgende Kapitel.

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Symotiv - Virtual Insights into the Symphony Orchestra.

Zöllner, Michael; Krause, Moritz; Bosl, Markus; Widmann, Dirk (2023)

AI in Museums 2023.


Open Access
 

The technologies regarding capturing motion and visualizing data enabled new possibilities describing complex systems to a broader audience. We used the latest methods of motion analysis through Machine Learning / Artificial Intelligence and visualization in Virtual and Augmented Reality (VR/AR) in order to analyze and explain the way the Hof Symphony Orchestra works. Therefore, we showed the diverse aspects from rehearsal to performance to a broad audience via interactive immersive Extended Reality experiences. In this paper we are describing the process and the implications for tracking motion and gestures in cultural places. 


Wenn Prozessmodellierung Realität wird - Modernes Geschäftsprozessmanagement

Peinl, René (2023)

IM+io - Best Practices aus Digitalisierung | Management | Wissenschaft 2023 (4).


 

In der Industrie wird immer nopch viel Zeit damit verschwendet, dass Geschäftprozesse als Grafik modelliert werden, um einen Überblick zu bekommen, sie zu analysieren und zu verbessern.  Für die Softwareunterstützung als ausführbare Prozesse in einem Enterprise Information System wie ERP oder MES müssen sie jedoch noch einmal systemspezifisch implementiert werden. Im Produktionsumfeld geht das mit dem Open Source System HiCuMES, einer Mischung aus LowCode Werkzeug mit grafischen Editoren und Manufacturing Execution System auch anders.

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KI - ein Booster für mehr Nachhaltigkeit im Projektmanagement

Wimmer, Manuela; Grabmeier, Anja (2023)

KI in der Projektwirtschaft Was verändert sich durch KI im Projektmanagement, S. 69-79.


Peer Reviewed
 

Um den Herausforderungen der immer komplexer werdenden globalen Umwelt- und Gesellschaftskrisen gerecht zu werden, steigt die Notwendigkeit, Nachhaltigkeit auch im Projektmanagement zu verankern. Die Methode OktoPus führt die Projektleitung mit Team strukturiert während des gesamten Projektes zur ganzheitlichen Nachhaltigkeitsintegration im Projektmanagement, gegliedert in die acht OktoPus-Cluster Nachhaltigkeitsverständnis, Mindset, Stakeholder-Integration und Kommunikation sowie Projektziele, -planung, -durchführung und -abschluss.

Die Anwendung von KI-Tools beschleunigt die Umsetzung von mehr Nachhaltigkeit sowohl durch mehr Effizienz als auch eine gesteigerte Ergebnisqualität. Je nach OktoPus-Cluster kommen verschiedene KI-Teilbereiche und Funktionen, wie Natural Language Processing, Research & Optimization, Data Analytics und Image Understanding zum Einsatz. Insbesondere Natural Language Processing dominiert in allen OktoPus-Clustern.


Was die Pflege über die TI wissen muss

Wolff, Dietmar (2023)

Altenpflege-online.net 2023 (12), S. 48-50.


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Low-cost test rig for characterization of photocatalytic planar materials using photonically sized UV-A LED light sources.

Schnabel, Tobias; Honke, Robert; Schmid, Andreas; Mehling, Simon; Göhring, René...

2023, e00487 (16).
DOI: 10.1016/j.ohx.2023.e00487


Open Access Peer Reviewed
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Pragmatic versus Hedonic: Determining the Dominant Quality in User Experience for Professional and Leisure Collaboration Tools

Eidloth, Lisa; Meiners, Anna-Lena; Thomaschewski, Jörg; Hinderks, Andreas (2023)

Proceedings of the 19th International Conference on Web Information Systems and Technologies - WEBIST 2023, S. 391-398.
DOI: 10.5220/0012205700003584


Peer Reviewed
 

As collaborative technologies become integral in both professional and leisurely settings, especially during the rise of remote work and digital communities due to COVID-19, understanding the user experience (UX) factors is critical. This study aims to explore the differential importance of these UX factors across professional and leisure contexts, leveraging the widespread use of collaboration tools for an in-depth analysis. The objective of the study is to identify and assess key UX factors in collaboration tools, and to quantify their differential impact in professional and leisure settings. Our research underscores the nuanced role of context in evaluating User Experience (UX) factors’ importance in collaboration tools, with significant variances observed across professional and leisure settings. While some UX factors, including accessibility, clarity, and intuitive use, maintained universal importance across contexts and tools, others—specifically dependability and efficiency—contradicted assumptions of being universal "hygiene factors", demonstrating the complexity of UX evaluations. This complexity necessitates a differentiated approach for each context and collaboration tool type, challenging the possibility of a singular evaluation or statement.

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KI Grundlagen, Potentiale, aktuelle Grenzen und Ausblick“,

Wolff, Dietmar (2023)

FINSOZ Online Kongress: KI die Universalwaffe? Was kann KI? Wofür können wir sie nutzen? Wo stoßen wir an unsere Grenzen? 28.11.2023.


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Forschung und Entwicklung

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