Dölz, Michael; Stein, Diana; Schlosser, Thomas (2020)
RET.Con Tagungsband, S. S. 240-251.
Die Kältebranche steht in den nächsten Jahren vor großen Herausforderungen. Auf der einen Seite müssen viele Kältemittel aufgrund der F-Gase-Verordnung in Zukunft substituiert werden. Andererseits steigt der Strombedarf für die Kältebereitstellung in Deutschland jährlich. Eine Möglichkeit der Energie-einsparung stellt der Einsatz von thermischen Kältemaschinen dar. Dieser Technologie sind auf Grund-lage von Stoffeigenschaften der Kältemittel und wirtschaftlichen Betrachtungen Grenzen gesetzt. Der Leistungsbereich kleiner 200 kW wird heute aus Gründen der Wirtschaftlichkeit von Adsorptionskälte-maschinen dominiert. Diese Kälteanlagen können aufgrund des Kältemittels Wasser nicht im Tempera-turbereich kleiner 0 °C betrieben werden. Die Kooperation des Instituts für Wasser- und Energiema-nagement (IWE) der Hochschule Hof und des Instituts für Regenerative Energietechnik (InRET) der Hochschule Nordhausen untersucht zur Effizienzsteigerung der Kälteversorgung im Tiefkühlbereich den Ansatz einer kombinierten Anwendung von Kompressions- und Adsorptionskältetechnik. Auf der Grundlage von Messdaten und Herstellerangaben wurde in einer Voruntersuchung eine Studie ausgearbeitet, mit der die Effizienzsteigerung sowie die Wirtschaftlichkeit einer Verbundanlage nachge-wiesen werden konnte. In der Studie wurden folgende Varianten untersucht: 1. Kaskadenschaltung aus Adsorptionskälte- und der Propankältemaschine. Die Verbesserung dieser Kombination gegenüber der Referenz ergibt sich in der Vorkühlung des Kühlwassers der Propankältemaschine und damit der Steigerung der Leistungszahl. 2. Einbindung der Adsorptionskältemaschine in den Kältekreislauf der Propankältemaschine. Mit Hilfe eines Wärmeübertragers wird das Kältemittel der Propankältemaschine nach dem Verflüs-siger weiter unterkühlt. Aufgrund der tieferen Unterkühlung des Kältemittels, ist nach der Ent-spannung durch die Drossel der Dampfanteil geringer und es kann eine größere Kälteleistung gegenüber dem Referenzprozess realisiert werden. 3. Als Referenzanlage wird eine Nachbildung einer Propankältemaschine, die auf der Grundlage von Stoffdaten und Herstellerangaben erstellt wurde, verwendet. In der Simulation wurde der EER (Energy Efficiency Ratio) und ESEER (European Seasonal Energy Efficiency Ratio) der Referenzvariante (Variante 3) mit der Kaskadenschaltung (Variante 1) und der Einbindung in den Kältekreislauf (Variante 2) verglichen. Eine geringere Verbesserung des EER von 11 bis 16 % war bei der integrierten Variante zu beobachten. Bei der Kaskadenschaltung konnte die Käl-teleistung dagegen zwischen 53 und 79 % gesteigert werden. Auf der Grundlage von Investitions- und Energiekosten zeigte die wirtschaftliche Betrachtung gegenüber der Referenzanlage eine mögliche Amortisationszeit von 6 bis 8 Jahren.
Müller-Czygan, Günter (2020)
Resources of Water.
Innovative digital developments from industry like autonomous machine controls based on intelligent data acquisition, collection and evaluation, promises better adapting municipal infrastructure systems to changing conditions. When the technology initiative KOMMUNAL 4.0 was developed as an idea in 2015, digitalization was not a central topic in water management. As Industry 4.0 was present everywhere in the media, the idea of transferring suitable parts of the basic idea of Industry 4.0 to municipal water management was born. In particular, it was necessary to implement consistent IT and IoT communication at all levels of water management tasks. The aim was not only to create a uniform structure for networking a wide variety of applications, but also to round off KOMMUNAL 4.0’s complete range of services with IoT for existing and newly developed products and solutions. Regardless of whether it concerns measurement and data technology applications, smart machines, SCADA or asset management systems, all application solutions contain a standardized network core that guarantees standard data communication and also complying with safety and cybersecurity requirements.
Wagener, Andreas (2020)
Digital Publishing Report, Nr. 12/2020, S. S. 22-25.
Wagener, Andreas (2020)
Künstliche Intelligenz und Machine Learning. Wie Daten und Algorithmen die Bedingungen auf unseren Märkten verändern. Kolumbus Machine Learning Management-Workshop, Essen, 04.02.2020.
Wagener, Andreas (2020)
dpr – Digital Publishing Report, Nr. 2/2020, S. S. 12-14.
Molenda, Paul (2020)
Der systematische Lösungsansatz zur mehrzieligen Betriebspunktoptimierung von Produktionssystemen für Einwegprodukte umfasst in der vorliegenden Arbeit eine sechsstufige Vorgehensweise und leistet einen Beitrag zur ökonomischen und ökologischen Bewertung von Betriebspunkten. Im ersten Schritt der Vorgehensweise findet die Modularisierung und Beschreibung des Produktionssystems statt. Im zweiten Schritt erfolgt die Entwicklung einer ökonomischen und ökologischen Bewertungsmethodik. Der dritte Schritt beinhaltet die statistische Versuchsplanung. Diese dient als Grundlage zur Untersuchung des Produktionssystemverhaltens mittels Simulationsexperimenten. Der vierte Schritt umfasst die Entwicklung der metamodellierten Produktionsfunktionen auf Grundlage der Simulationsergebnisse der statistischen Versuchsplanung. Die metamodellierten Produktionsfunktionen beschreiben das Produktionssystemverhalten, in Abhängigkeit des Betriebspunkts als mathematisch funktionalen und quantitativen Zusammenhang. Im fünften Schritt findet auf Grundlage der entwickelten metamodellierten Produktionsfunktionen die Mehrziel-optimierung, durch die Bestimmung der Pareto-optimalen Betriebspunkte, statt. Der sechste Schritt bildet die entscheidungsunterstützte Betriebspunktauswahl ab. Dieser stellt die Grundlage für die Auswahl des optimalen Betriebspunkts des Produktionssystems dar.
Wolff, Dietmar (2020)
Fachgespräch zum Digitalen Wandel in der Suchthilfe.
Wagener, Andreas (2020)
Blockchain in der Automobilindustrie. Im Rahmen des 30. Werkstatt- & IAM-Branchenforum 2020, Dortmund, 20.01.2020.
Wagener, Andreas (2020)
Marconomy.
Wesentlicher Bestandteil von KI ist die Fähigkeit, eigenständig zu lernen. Ähnlich wie in der Pädagogik gibt es verschiedene Lehrmethoden, um ein System zu trainieren. Daraus ergeben sich somit auch unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten im Marketing.
Riedl, Joachim; Wengler, Stefan (2020)
AccessMM Consumer Insights.
The report shows how autonomous driving is assessed and how great the desire is to use it. The query of unsupported, open associations without specifications provides an insight into which drivers and obstructive factors currently exist. Quantitative evaluations allow differences in a variety of sub-target groups to be identified. It also provides insights into the psychological motivational structure of drivers and its connection to the desire for autonomous driving.The results can be used to derive indications of the need for action in the automotive and supplier industry to accelerate the diffusion process of the new technologies.
Wengler, Stefan; Schäfer, Frank; Gansser, Oliver; Riedl, Joachim (2020)
AccessMM Consumer Insights.
Die Corona-Pandemie und die staatlich verhängten Einschränkungen für den Handel und die Privatpersonen in Deutschland haben das Einkaufsverhalten der Konsumenten in den ersten beiden Quartalen 2020 stark beeinflusst. Interessant ist daher die Fragestellung, welche Auswirkungen eine Disruption wie die Pan-demie auf einen gesellschaftlichen Megatrend wie „Bio“ hat. Produzenten und Handel sind dabei nicht die Gestalter der Entwicklung, sie müssen sich vielmehr dem Korsett staatlicher Reglementierungen beugen. Demgegenüber sind die Konsumenten trotz Versammlungsver-bot, Maskenpflicht und einzelner Geschäftsschließungen in ihren Entscheidungen weitge-hend frei geblieben. Die vorliegende Studie stellt damit, im Gegensatz zur vorausgehenden Studie, nicht die Händ-lerpositionierung, sondern die Konsumentenperspektive in den Mittelpunkt. Es wird unter-sucht, ob sich durch den Ausbruch der Corona-Pandemie die Einstellungen der Konsumenten gegenüber Bio gewandelt haben, ob andere Einkaufskriterien an Wichtigkeit gewonnen ha-ben, welche Gründe hierfür genannt werden und wie die Konsumenten ihr Einkaufsverhal-ten ggf. verändert haben.
Wagener, Andreas (2020)
Zur Sache mit Andreas Wagener: Wohin geht die KI-Reise? Mit Christian Schmitt (2020). In: Haufe Media Lounge. Zur Sache. 08.01.2020, https://medialounge.haufe.de/artikel/zur-sache-mit-andreas-wagener-wohin-geht-die-ki-reise/ .
Peinl, René; Perak, Ornella (2020)
BPM 2019: Business Process Management Workshops 362, S. S. 441-452.
Manufacturing execution systems (MES) are the central integration point for the shop floor. They collect information about customer orders from ERP systems (enterprise resource planning), calculate the best plans for production orders and their assignment to machines and monitor the execution of these plans. It is therefore also the central data hub on the shop floor and communicates progress back to the ERP system. However, each company and production facility is a bit different and it is a hard decision to find a good compromise between standard products with a long customization period, industry-specific solutions with less customization need and company-specific solutions with long development times. This paper proposes the use of business process management (BPM) as a means for easy graphical customization of production processes that lead to immediately executable workflows (zero code development) or need very few code additions to get executable (low code development).
Göbel, Richard; Kitzing, Stephanie; Skrecki, Marcel (2020)
13, S. S. 293-308.
Überall hält heutzutage der Trend der Digitalisierung Einzug und verändert Ansprüche und Zielsetzungen. Die Organisationen der Wohlfahrts- und Sozialwirtschaft müssen mit ihren Ressourcen, vor allem mit ihren Mitarbeitenden dieser Entwicklung Rechnung tragen. Mehr denn je wird deutlich, dass die Digitalisierung keinen Zukunftstrend mehr darstellt, sondern bereits die Gegenwart beherrscht. Sie entfaltet heute schon Wirkung in Unternehmen und Organisationen bzw. in der Wohlfahrts- und Sozialwirtschaft und weit darüber hinaus. Die vielfältigen und anspruchsvollen Herausforderungen sind offensichtlich. Die vorliegende Publikation stellt die breite und umfassende, gleichsam systematische Aufarbeitung dieses komplexen Themenfeldes in den Vordergrund – und dies verknüpft mit erfahrungsbasierten Orientierungen.
Müller, Nico; Müller, Tilo; Freiling, Felix (2020)
Lecture Notes in Informatics (LNI), S. S. 105-115.
2007 hat die Bundesregierung im Rahmen des 41. Strafrechtsänderungsgesetzes zur Bekämpfung von Computerkriminalität den umstrittenen Tatbestand des Ausspähens und Abfangens von Daten, inklusive deren Vorbereitung, unter Strafe gestellt. Durch das schon damals äußerst umstrittene Gesetz drohte die Tätigkeit von Sicherheitsforschern kriminalisiert zu werden, weswegen eine Klarstellung der Gesetzeslage durch eine Verfassungsbeschwerde erzwungen wurde. Jedoch wird neben der strafrechtlichen Relevanz von Sicherheitsanalysen oftmals die zivilrechtliche Seite des Urheberrechts übersehen, die eine beinahe ebenso große Bedrohung für Forscher darstellt, die sich kritisch mit der Sicherheit von Software auseinandersetzen. Im Folgenden soll daher die rechtliche Lage zu Sicherheitsanalysen kommerzieller Software für Forschungszwecke erörtert und die existierenden Grauzonen rechtlicher Unsicherheit ausgeleuchtet werden.
Weber, Beatrix (2020)
KI & Recht kompakt, S. S. 209-237.
Forschung wird durch die wissenschaftliche Eigengesetzlichkeit von Prozessen, Verhaltensweisen und Entscheidungen bei der Suche nach Erkenntnissen, ihrer Deutung und Weitergabe gekennzeichnet. Forschungsmanagement hingegen sollte durch eine effiziente Projektorganisation geprägt sein, die die Einhaltung von Recht und Gesetz (Compliance) und ökonomisch die Kostenkontrolle innerhalb des gesetzten Rahmens zum Ziel hat. Wer also seine Forschung rechtlich und ökonomisch gut organisiert, schafft sich Freiraum für die originäre Forschungsaufgabe. Mit dem Forschungsdatenmanagement werden Vorgaben des Rechts, der Projektgeber oder gesellschaftliche Ziele wie der Zugang zu Wissen durch Open Access oder die Nachnutzbarkeit von wissenschaftlichen Daten umgesetzt. Forschungsdatenmanagement ist zum einen für die rechtskonforme Verwendung der Mittel erforderlich und gleichzeitig aus gesellschaftlicher Perspektive wünschenswert.
Riedl, Joachim; Steudtel, Simon; Wengler, Stefan (2020)
AccessMM Consumer Insights.
Kreidenweis, Helmut; Wolff, Dietmar (2020)
SOZIALwirtschaft 1/2020, S. S. 36-37.
Wolff, Dietmar (2020)
Digitalisierung als Erfolgsfaktor für das Sozial- und Wohlfahrtswesen, S. S. 77-86.
Wolff, Dietmar (2020)
durchblick – Das VDAB-Mitgliedermagazin 1/2020, S. S. 20-22.
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